Jessica_lebe_glutenfrei

Hallo, mein Name ist Jessica und ich bin ein richtiges Ruhrpott-Mädchen. Aufgewachsen bin ich in Mülheim an der Ruhr. Heute wohne ich gemeinsam mit meinem Mann im schönen Ratingen. Viele von Euch stellen sich wahrscheinlich die Frage: „Wie kann man nur mitten im Bergbau-Gebiet mit rauchenden Schloten wohnen?“. Aber da kann ich Euch beruhigen, denn dem ist schon lange nicht mehr so. Bis Ende Januar 2018 trug die Nachbarstadt Essen sogar den Titel „Grüne Hauptstadt Europas“. Daher bezeichne ich Ratingen gerne auch als Grüngürtel zwischen den Städten Essen, Duisburg und Düsseldorf.

Beruflich bin ich in der Welt des Marketings unterwegs und liebe es, zum Durchatmen raus in die Natur zugehen. In 5 Minuten zu Fuß bin ich bereits von Wäldern und Feldern umgeben.

Während es beruflich auch ruhig mal etwas turbulenter zugehen darf, führe ich privat ein eher beschauliches, ruhiges Leben – Für mich der perfekte Mix 😊 In meiner Freizeit backe und koche ich schon immer gerne. Als ich noch klein war, habe ich meiner Mutter immer über die Schulter geschaut und mitgeholfen. Bei uns zuhause ging es immer gut bürgerlich zu, was ich auch heute noch liebe. Zu der Zeit kam meine Mutter auch immer mit wenigen Gewürzen und ohne viel Chichi aus. Für gutes Essen braucht man meiner Meinung nach auch nicht viel – nur Würze und viel Liebe.

Aus dem Nähkästchen:

Wie es bei mir zur Glutensensitivität kam

Ich habe schon lange mit Allergien zu kämpfen. Alles begann mit den Klassikern Birke und Gräser. Dazu gesellten sich dann nach und nach Kreuzallergien gegen diverse Nahrungsmittel – erst Birnen und Äpfel, gefolgt von Nektarinen, Pfirsichen und seit neustem auch Feigen und Kirschen. Einige Jahre litt ich immer wieder unter Magen-Darm-Beschwerden und plötzlichem allergiebedingten Ausschlag. Die Symptome gingen häufig ohne direkte Zuordnung zur Ernährung einher, was es schwer machte, den Auslöser zu finden. Dazu kam plötzliche Müdigkeit und Kopfschmerzen. Ein Ernährungstagebuch half mir schlussendlich, Gluten als Auslöser festzumachen. An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich meine Ernährung dann von ein auf den anderen Tag umgestellt habe. Da streuben sich bei Ärzten die Nackenhaare. Denn für einen Bluttest und eine Darmbiopsie ist dies das Aus. Für mich war es anfangs nur als Test gedacht. Aber als meine Beschwerden dann nach gerade einmal fünf Tagen komplett verschwunden waren, habe ich die Ernährungsumstellung beibehalten.

Was sich durch die Glutensensitivität geändert hat

Nun ja, in meinem Fall gar nicht ganz so viel. Da ich mein Brot und meine Hauptmahlzeiten auch vorher häufig selbst zubereitet habe, konnte ich beim Kochen einfach einige Zutaten ersetzen. Viele Gewürzmischungen enthalten Gluten, so dass ich diese gleich aus der Küche verbannt habe. Generell muss man aber neu Backen lernen, da sich glutenfreie Alternativen anders verhalten. So geht Brot nicht so schön auf, schmeckt etwas laffer und die Kruste wird nicht so knackig.

Zum Glück erhält man heute schon viele glutenfreie Alternativen in Supermärkten. Das erleichtert einiges. Ein bisschen schmerzt es nur, dass ich nicht auch einfach mal einen Burger oder eine Pizza essen gehen kann 😉

Warum ich blogge

Seit der Umstellung auf glutenfreie Gerichte, habe ich einiges ausprobiert und an meinen eigenen Rezepten gefeilt. Meine Ideen und Inspirationen erhalte ich aus Kochbüchern, Zeitschriften, Foren und von Blogs. Doch oftmals tue ich mich mit den Rezepte aber schwer. Denn ich möchte gerne mit Zutaten kochen und backen, die ich einfach im Lebensmittelmarkt um die Ecke erhalte und deren Preise sich im Rahmen halten. Außerdem möchte ich gerne handelsübliche Mengen verwenden und nicht so viel wegschmeißen. Schließlich muss man ja auch Nichts verschwenden.

Oftmals koche ich am Wochenende größere Portionen vor und friere ein. Ich habe den Vorteil, dass ich mir die Mahlzeiten dann auf der Arbeit einfach warm machen kann. So weiß man, was Gutes drin steckt und kann sich nach Lust und Laune aus dem Gefrierschrank bedienen. Das klappt übrigens auch klasse mit selbst gebackenem Brot. Einfach nach dem Abkühlen in Scheiben schneiden, einfrieren und dann die gewünschte Menge im Toaster erwärmen. Kleiner Tipp: Ich schneide es, wenn es noch leicht warm ist und tupper oder tüte es dann schon ein. So bleibt das Brot saftig und schmeckt nach dem Auftauen wie frisch gebacken – lecker 😊

Wie Du sicher gesehen hast, ist mein Blog noch recht frisch und es sind noch nicht so viele Rezepte enthalten. Es folgen aber nach und nach weitere Ideen. Wenn Du Anmerkungen, Vorschläge oder Inspirationen für mich hast, würde ich mich sehr über Deine Nachricht freuen.

Viel Freude mit meinem Blog und beim Ausprobieren meiner Rezepte,
Deine Jessica