In den meisten Fertig-Sushis, die es im Supermarkt zu kaufen gibt, ist Weizenstärke enthalten. Daher habe ich mein Sushi einfach mal selber zubereitet. Alle Zutaten dafür habe ich während einer Asia-Woche beim Discounter erworben.
An rohen Fisch traue ich mich nicht so richtig ran und verwende für mein Sushi Thunfisch im eigenen Saft aus der Dose. Das hat den Vorteil, dass das Sushi auch noch locker eine Nacht im Kühlschrank aufbewahrt und am nächsten Tag gegessen werden kann. Ich hoffe, diese Alternative schmeckt euch ebenso. Lasst es mich gerne wissen.
Geschmack:
Ausgewogener Geschmack nach Thunfisch und cremiger Avocado mit einer leichten Zitrusnote.
Pro:
Noriblätter halten nicht nur die Sushi-Röllchen zusammen, sondern enthalten neben den Vitaminen A, B12, C und E auch Zink und Jod. Zudem sind Noriblätter reich an Eiweiß und Ballaststoffen.
Thunfisch enthält viel Eiweiß, Jod, Zink und Vitamin D, das ein gesundes Knochenwachstum unterstützt und das Immunsystem stärkt.
Avocado liefert neben gesunden Fetten auch eine ganze Menge Vitamine. Hierzu zählen bspw. Kalium, verschiedene B-Vitamine, wie Niacin und Pantothensäure, Vitamin E, Magnesium und Mangan. Sie können sich positiv auf Bluthochdruck und das Herz auswirken.
Gurke enthält die Vitamine B, C und K sowie Kalium, Zink, Eisen, Magnesium und Phosphor. Zusätzlich beinhaltet sie auch Enzyme, die die Verdauung von Fleisch und Fisch und die Reinigung des Darm positiv beeinflussen.
Contra:
Der Sushireis ist ebenso wie weißer Reis geschliffen und enthält daher leider nur noch wenige Vitamine und Ballaststoffe. Da der Reis für die Haltbarkeit der Sushirollen aber stark kleben muss, kann man diesen leider nicht durch braunen Vollkornreis ersetzen.
| Vorbereitung | 20 Minuten |
| Kochzeit | 10 Minuten |
| Wartezeit | 30 Minuten |
| Portionen |
Rollen
|
- 250 g Sushi-Reis
- 650 ml Wasser
- 5 EL Reisessig
- 3 EL Agavendicksaft
- 1 EL Zitronensaft
- 1 TL Salz
- 1 Dose Thunfisch in eigenem Saft
- 1 TL Salz
- 1 EL Remoulade alternativ Fisch- oder Caviarcreme
- 3 Prisen Ingwerpulver alternativ: ein kleines Stück frischen Ingwer
- 1 Avocado reif
- 4 kleine Snack-Gurken
- Sesam nach Belieben
Zutaten
Reis-Zubereitung
Thunfisch-Paste
Sonstiges
|
|
- kleinen Topf für den Reis
- Löffel, Gabel
- Brettchen und Messer
- Bambusmatte oder ähnliches, bspw. Platzset aus Kunststoff oder Küchentuch
- Den Reis gemäß Anleitung auf der Verpackung zubereiten. Bspw. kurz aufkochen und 10 Minuten leicht sieden lassen. Zwischendurch mit einem Löffel gut umrühren, damit er nicht zusammenklebt. Der Reis sollte dabei das komplette Wasser aufsaugen.
- Dann den Reis mit dem Essig, Agavendicksaft, Zitronensaft und Salz würzen und alles ordentlich vermischen. Anschließend den Reis abkühlen lassen.
- In der Zwischenzeit den Thunfisch abgießen (nicht ausdrücken) und mit dem Salz, der Remoulade und dem Ingwer vermengen. Wer fischen Ingwer verwendet, sollte max. ein ca. 1 cm großes Würfelchen fein raspeln und dazu geben.
- Die Avocado leicht mit einer Gabel zerdrücken. Am besten ist es, wenn diese noch nicht zu matschig ist.
- Die Gurken in dünne Sticks schneiden. Wer eine Schlangengurke verwenden möchte, sollte den wässrigen Innenteil entfernen.
- Die Bambusmatte oder ähnliches auf der Arbeitsplatte fixieren. Dann den Reis auftragen. Dabei am oberen Rand ca. 5 cm frei lassen. Dieser Bereich dient später dem Verkleben der Rolle.
- Anschließend ca. 1 cm vom unteren Rand in einer waagerechten Linie die Thunfischpaste und die Avocado auftragen und die Gurken-Sticks dazu legen.
- Jetzt wird gerollt! Den oberen Rand, den du freigelassen hast, mit Wasser anfeuchten. Dann die Bambusmatte vorsichtig nach oben und über die Füllung schieben und leicht zusammendrücken. Wenn man ein bisschen Geschickt ist, kann man die Bambusmatte nur für den Anfang der Rolle verwenden und rollt den Rest mit dem Hand. Dabei immer leicht drücken, damit das Sushi später beim Schneiden nicht auseinander fällt.
- Wenn die Rollen fertig sind, müssen sie nur noch in ca. 3 cm breite Stückchen geschnitten werden. Das funktioniert am besten mit einem scharfen Messer bei leichtem Druck. Wenn der Reis am Messer kleben bleibt, kannst Du es auch ein bisschen mit Wasser anfeuchten.
